WARMUP CAPE – PLÜSCHIG WARM UND GESUND DURCH DEN WINTER
Braucht mein Hund einen Mantel?
Diese Frage stellen sich wohl Hundebesitzer immer wieder, und sie ist pauschal nicht so leicht zu beantworten. Es kommt immer darauf an, ab welchen Temperaturen dein Hund anfängt zu frieren.
Enki friert bei Minustemperaturen schon mal eher als Luna, die von Natur aus ein dickes Eisbärfell hat. Trotzdem hat jetzt auch Luna einen Mantel, beide wurden von Actionfactorymit dem Warmup Cape ausgerüstet. Bei einem Hund mit dicker Unterwolle wie Luna nutzen wir diesen Mantel nicht zum normalen Spaziergang. Allerdings sind wir auch im Winter sportlich aktiv und es kommt immer wieder zu Situationen, wo Luna nass oder einfach nur überhitzt ist und sie dann in der Kälte warten muss. Genau das sind die Momente, die meinem Hund gefährlich werden können. Ich spreche da aus Erfahrung, letztes Jahr haben sich nämlich beide eine fiese Erkältung eingefangen und Luna hat der Erreger das ganze Jahr hindurch begleitet. Diesen Winter kam es dann zu einem erneuten Ausbruch, mit heftigem Husten, Schnupfen und Kurzatmigkeit. So etwas möchte ich nicht noch mal erleben und bemühe mich, das Immunsystem meiner Halunken so gut es geht zu unterstützen.
Und dazu gehört bei uns jetzt eben auch das Warmup Cape.
Immunsystem deines Hundes
Auch unser Hund kann sich erkälten. Gerade im Winter, wenn er durchkühlt oder gar noch nass wird. Sei es durch Regen oder Schnee oder weil du so einen „Ganzjahresbader“ hast wie ich. Luna würde sich wahrscheinlich noch ein Loch in eine Eisdecke hacken, um schwimmen zu können.
Aber schnell kühlt der Hund aus und das Immunsystem ist geschwächt. Eine gute Chance für Erreger, den Angriff zu starten.
Wie entsteht das Immunsystem?
Teils entsteht es schon vor der Geburt im Mutterleib, wie zum Beispiel die schützende Tränenflüssigkeit und die Besiedlung der Haut und des Darms mit gesunden Bakterien, die verhindern, dass sich Erreger festsetzen.
Nach der Geburt kommt dann der erworbene Schutz. Es beginnt mit der Muttermilch, durch die Antikörper von der Mutter auf die Welpen übertragen werden. Eine natürliche Impfung sozusagen. Dieser Schutz lässt dann mit dem Absäugen nach und der Welpe kommt in eine kritische Phase, in der er selbst anfangen muss, Antikörper zu produzieren. Jeder Kontakt mit Erregern regt das Immunsystem an und trainiert es.
Dieses Training geht nun in moderater Form ein Hundeleben lang weiter. Wenn jedoch der Hund besonderem Stress ausgesetzt ist, kann das Immunsystem nicht effektiv arbeiten und es kommt zur Erkrankung. Dazu gehört ein Übermaß an Erregern aber auch körperlicher oder psychischer Stress. Auch in bestimmten Lebensphasen, wie im Wachstum, im Alter oder bei einer bereits bestehenden Krankheit, ist das Immunsystem besonders gefordert und manchmal auch überfordert. Es kommt zu einer Erkrankung.
Wie kannst du das Immunsystem stützen?
Einerseits natürlich über die Nahrung. Hier habe ich schon mal Tipps für deinen Hund im Winter zusammengestellt. Andererseits aber auch durch viel Bewegung an der frischen Luft. Und hier kommt das Warmup Cape ins Spiel. Denn zum körperlichen Stress gehört, dass dein Hund auskühlt. Durch Feuchtigkeit oder einfach so, wenn er beim Training, im Auto oder sonst wo warten muss. Denkt hier bitte auch daran, dass der Kofferraum eures Autos nicht so warm wird, wie es bei euch vorne der Fall ist. Und wenn der Hund dann noch in einer Box ist, bekommt er kaum noch Wärme ab. Daher bekommen meine ihren Mantel auch auf der Fahrt nach Hause an.
Verletzungen bei unterkühlten Muskeln
Eine andere Gefahr der kalten Jahreszeit sind Verletzungen durch unterkühlte Muskeln. Zu Beginn des Spaziergangs, wenn der Körper deines Hundes erst in Schwung kommt, ist eine kritische Zeit. Aber auch nach der Bewegung, wenn dein Hund draußen wieder zur Ruhe kommt. Freudestrahlend rennt der Hund auf dich zu, man sieht förmlich, wie ihm die Kälte nichts anhaben kann. Dann muss er warten. Weil zum Beispiel im Training ein anderer Hund dran ist oder weil ihr gemeinsam auf die Jagd geht oder Dummytraining macht. Es gibt so viele Momente, wo Hund leider nach der Bewegung draußen in der Kälte plötzlich ruhig abwarten muss. Die Kälte kriecht jetzt schnell in den Hundekörper, die Muskeln verkrampfen sich. Wenn der Hund sich jetzt wieder bewegt und nicht langsam aufgewärmt wird, ist die Gefahr einer Verletzung groß. Auch davor kann ein Hundemantel wie das Warmup Cape schützen.
Die Wasserrute
Bei der Wasserrute, im englischen auch cold water tail oder broken tail, hängt die Rute plötzlich schlaff herunter und der Hund hat starke Schmerzen. Bewegungen wie auch Liegen werden zu unüberwindbaren Aufgaben.
Besonders betroffen scheinen Rassen wie Labrador und Golden Retriever, Setter, Pointer, Flatcoats, Foxhounds und Beagles zu sein. Wobei fraglich ist, ob es hier eine genetische Disposition gibt. Wahrscheinlich ist das für Retriever typische Verhalten, auch im Winter in jedes kalte Gewässer zu springen, und die Vorliebe, vermehrt mit dem Schwanz zu wedeln, eine Ursache. Daher könnte auch mein Retriever im Aussiepelz Luna irgendwann davon betroffen sein.
Was passiert bei der Wasserrute
Auch hier haben wir es vermutlich mit dem Problem der unterkühlten Muskeln zu tun. Der Hund wartet ruhig in der Kälte, dann geht es los, der Hund startet freudig wedelnd. Die Muskeln sind aber in einem Zustand des Energiemangels und so kommt es zu einer verringerten Durchblutung und einer stoffwechselbedingten Übersäuerung. Werden die Muskeln nun gefordert (starkes freudiges Schwanzwedeln), kann es vom leichten Muskelkater zu einer echten Muskelentzündung kommen. Jeder von uns, der schon mal eine Muskel- oder Sehnenentzündung hatte, weiß wie schmerzhaft das ist. Und das am Schwanzansatz, den kaum ein Hund ruhig halten kann.
Meist geht die Wasserrute auch unbehandelt nach einigen Tagen vorbei. Aber einerseits hat unser Hund starke Schmerzen und andererseits scheint es so, dass er nach der ersten Wasserrute für erneute Vorfälle immer anfälliger wird.
Leider ist die Wasserrute wenig erforscht. Dennoch würde ich hier dringend zum Tierarzt gehen, und sei es nur, um dem Hund die Schmerzen zu nehmen. Am besten ist es natürlich, wenn es gar nicht erst dazu kommt. Daher sollte auch hier der wartende Hund mit einem Mantel warmgehalten werden, der bitte auch den Po überdeckt und diese empfindliche Stelle an der Schwanzwurzel wärmt.
Das Besondere am Warmup Cape
Das Warmup Cape ist nicht einfach nur ein Hundemantel. Ja, als reiner Mantel eignet es sich auch. Das Cape ist plüschig und schön warm. Das kann eine Salukidame bestätigen, die beim Besuch bei uns den Wahnsinn beging, mit ihrem eigenen Mantel in unseren Gartenteich zu hüpfen. Luna lieh ihr netterweise ihr Warmup Cape und der frierende Saluki fühlte sich pudelwohl.
Das Besondere ist jedoch, dass das Warmup Cape ein Wendecape ist und zwei unterschiedliche Seiten hat. Eine Seite besteht aus flauschigem, wasseraufnehmendem Frottee. Wenn also dein Hund durch fieses Wetter oder eine Badeeinlage nass geworden ist, ziehst du ihm für rund 20 Minuten die Frotteeseite an und die Feuchtigkeit wird aus dem Hundefell gesogen. Die Frotteeseite ist nicht ganz so dick wie bei dem Dryup Cape, funktioniert aber trotzdem wunderbar.
Dann wendest du auf die Fleeceseite und hast eine trockene plüschige Kuschelseite, die deinen Hund schön warm hält.
Das Warmup Cape kann also nicht nur wärmen, sondern auch trocknen. Und so bist du mit einem Mantel in der kalten Jahreszeit für alles gerüstet, damit dein Hund gesund und fit bleibt.
Wir haben das Warmup Cape in zwei Ausführungen bekommen. Einmal das Classic ohne Kragen, was Enki besonders gut gefällt. Und das Warmup Cape Plus mit Kragen.
Zu der eingangs gestellten Frage, ob mein Hund überhaupt einen Mantel braucht, möchte ich gerne noch einen Blogbeitrag ans Herz legen. Hier wurden bei einem Hundetreffen verschiedene Rassen und Mischlinge mit einer Wärmebildkamera fotografiert. Unglaublich spannend zu sehen, welche Hunde wo und wie stark Wärmeverluste hatten: Wärmebilder die Zweite!